top of page
5 Elements Universe Logo

Ganzheitlich Heilen: Ein tiefgehender Blick in die Welt der Komplementärmedizin

Teil 2


Im ersten Teil dieser Blogartikelserie (zu Teil 1) haben wir die Grundlagen der Komplementärmedizin und ihre Bedeutung in der heutigen Gesundheitslandschaft erörtert. Wir sind dort bereits in die ersten beiden der 10 meist genannten komplementärmedizinischen Methoden tiefer eingestiegen, nämlich die Homöopathie und die Phytotherapie. In diesem und weiteren Teilen werden wir uns nun weitere komplementärmedizinische Ansätze und Methoden im Detail ansehen sowie die entsprechend dahinterliegenden Grundlagen skizzieren, um einen guten Gesamtüberblick über die facettenreiche Welt der Komplementärmedizin zu erhalten.


Inhaltsverzeichnis


Verschiedene Mittel aus der Komplementärmedizin
Quelle: Canva

Weitere Ansätze und Methoden in der Komplementärmedizin im Detail


Betrachten wir nun weitere etablierte und weit verbreitete Ansätze für das ganzheitliche Heilen und die präventive und sanfte Behandlung aus diesem spannenden Medizinbereich.


Akupunktur

Die Akupunktur, ein Begriff, der sich aus den lateinischen Worten für "Nadel" (acus) und "Stechen" (punctio) zusammensetzt, ist eine der ältesten Heilmethoden der Welt und hat ihre Wurzeln in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), wo sie eine zentrale Säule der Behandlung darstellt. Seit gut 3.000 Jahren wird sie nachweislich praktiziert, wobei die ersten schriftlichen Aufzeichnungen sogar bis ins Jahr 2.200 v. Chr. zurückreichen.


Im Kern der Akupunktur steht wie bei vielen komplementärmedizinischen Methoden die Vorstellung, dass unser Körper von einer Lebensenergie, dem sogenannten Qi, durchströmt wird. Bei anhaltenden Störungen oder Blockaden dieses Energieflusses können Krankheiten entstehen. Ein ungehinderter Fluss dieser Energie ist daher essentiell für das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden. Das Ziel aller Akupunkturmethoden ist es daher, durch das Stimulieren spezifischer Punkte an unserem Körper, den sogenannten Akupunkturpunkten, Blockaden zu lösen und die Lebensenergie, also das Qi, wieder harmonisch fließen zu lassen und damit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Dies geschieht traditionell mit sogenannten Akupunkturnadeln, mittlerweile sind aber auch andere Methoden der Stimulation wie die Laserakupunktur oder Elektroakupunktur etabliert.


Darstellung und Bezeichnung der Meridiane
Quelle: iStock.com/PeterHermesFurian


Die TCM beschreibt dafür den menschlichen Körper als Netzwerk von Energiebahnen, den sogenannten Meridianen. Auf diesen Bahnen liegen die insgesamt ca. 360 Akupunkturpunkte, die jeweils bestimmten Organen, Qualitäten, Stimmungen, Zuständen oder Körperfunktionen zugeordnet sind. Es gibt zwölf Hauptmeridiane, die in Yin- und Yang-Meridiane unterteilt werden, je nachdem, ob sie sich auf der Vorder- und Innenseite oder der Rück- und Außenseite des Körpers befinden.


Obwohl die Schulmedizin mit ihrer mechanistisch-chemischen Sichtweise auf den Menschen und trotz umfangreichen Studien nach wie vor nicht genau versteht, wie die genaue Wirkungsweise der Akupunktur funktioniert, hat sogar die konventionelle Schulmedizin die Vorteile der Akupunktur erkannt und selbst eine Pharma-Lobby-Organisation wie die WHO erkennt aufgrund der umfassenden Evidenz die Wirkung der Akupunktur bei mehr als 40 Krankheitsbildern an, denn dort zeigt sich, dass Akupunktur sogar oft deutlich effektiver ist als konventionelle medizinische Behandlungen.


Zu den zehn anerkannt wichtigsten Krankheitsbildern, bei denen die Akupunktur nachweislich helfen kann, gehören:


  • Erkrankungen des Atmungssystems (etwa akute Nasennebenhöhlenentzündung)

  • Gastrointestinale Störungen (etwa chronische Magengeschwüre)

  • Schlafstörungen

  • Bronchialasthma

  • Neurologische Störungen (etwa nach Schlaganfällen)

  • Augenerkrankungen (etwa zentrale Retinitis)

  • Muskuloskeletale Erkrankungen (etwa Cervicobrachialsyndrom)

  • Erkrankungen im Mundbereich (etwa Schmerzen nach Extraktionen, Gingivitis)


Die Akupunktur wurde später durch die Fünf-Elemente-Lehre und die Meridiantheorie erweitert. In der Praxis werden bei akuten Beschwerden oftmals wöchentlich zwei Sitzungen durchgeführt, erfahrungsgemäß insgesamt etwa 10 bis 12 Behandlungen, gefolgt von einer Pause. Eine Akupunktur-Sitzung dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten. Dabei werden so wenige Punkte wie nötig, aber so viele wie notwendig behandelt.


Neben der klassischen Körperakupunktur gibt es auch spezielle Formen wie die Akupressur, Ohrakupunktur, Schädelakupunktur, Hand- und Fußakupunktur. aber auch so exotische Varianten wie die Farbpunktur nach Peter Mandel oder die Augenakupunktur. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen speziellen Hintergründe, ist gründlich erforscht und hat eigene Anwendungsgebiete.


Auch die Akupunktur ist eine ganzheitliche Therapieform ist, die nicht nur Symptome behandelt, sondern den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet und versucht, dem Körper nachhaltig in seiner Selbstheilung und Gesunderhaltung zu unterstützen


Aromatherapie


Ein duftendes Erbe für Körper und Seele

Die Aromatherapie, eine jahrtausendealte Praxis, nutzt die heilenden Eigenschaften ätherischer Öle, um das körperliche und seelische Wohlbefinden zu fördern. Ihre Wurzeln reichen bis zu den alten Zivilisationen von China und Ägypten zurück, wo die heilenden Düfte von Pflanzen bereits vor über 9000 Jahren zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt wurden. Im Mittelalter spielten ätherische Öle eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Pest, was ihre Bedeutung in der Medizingeschichte unterstreicht.


Frau gibt aetherisches Oel in einen Verdampfer; verschiedene Oele auf dem Tisch
Quelle: Canva

Die Aromatherapie ist nicht nur ein eigenständiger Zweig der Phytotherapie, sondern auch ein fester Bestandteil der Komplementärmedizin. Sie kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse mit traditionellem Wissen, um eine ganzheitliche Behandlung von Körper, Geist und Seele zu gewährleisten. Die ätherischen Öle, die durch Verfahren wie Wasserdampfdestillation oder Kaltpressung gewonnen werden, enthalten die Essenz der Pflanzen und ihre therapeutischen Eigenschaften.


Die Anwendung dieser Öle ist vielfältig. Von der Verdampfung in Duftlampen, die sowohl das emotionale Wohlbefinden steigern als auch bei Atemwegserkrankungen helfen kann, bis hin zur lokalen Anwendung in Form von Massagen oder Bädern. Bei richtiger Anwendung können sie Symptome lindern, das Immunsystem stärken und den Heilungsprozess unterstützen.

Folgende konkrete Wirkungen der Aromatherapie sind nachgewiesen:


  • Entspannung: Viele ätherische Öle, wie Lavendel und Kamille, fördern die Entspannung und können Stress und Angstzustände reduzieren.

  • Schmerzlinderung: Einige Öle, wie Eukalyptus und Pfefferminze, können bei Muskelverspannungen und Kopfschmerzen helfen.

  • Stimmungsaufhellung: Zitrusöle wie Orange oder Zitrone können die Stimmung heben und depressive Verstimmungen mindern.

  • Entzündungshemmung: Öle wie Teebaum und Rosmarin besitzen entzündungshemmende Eigenschaften.

  • Antibakterielle Wirkung: Viele ätherische Öle, insbesondere Teebaumöl, haben antibakterielle Eigenschaften und können zur Desinfektion verwendet werden.

  • Förderung der Atmung: Öle wie Eukalyptus und Pfefferminze können die Atemwege öffnen und bei Erkältungen helfen.


Es ist ratsam, nur 100% reine ätherische Öle zu verwenden und Parfümöle zu vermeiden. Die Qualität eines ätherischen Öls kann anhand von Angaben wie Ursprungsland, botanischer Bezeichnung und Gewinnungsverfahren beurteilt werden und idealerweise sollte man nur Öle in hochwertiger Bioqualität einsetzen.


Gebrauchsfertiges Trägeröl mit verschiedenen ätherischen Öle:

fördert die Wundheilung, ist schmerzlindernd und kühlend, antiseptisch



Die medizinischen Grundlagen der Aromatherapie basieren auf der Wechselwirkung zwischen den ätherischen Ölen und unserem Körper. Einige Öle haben entzündungshemmende, antibakterielle oder entspannende Eigenschaften, während andere die Stimmung heben oder den Schlaf fördern können. Die Wirkung eines einzigen Tropfens ätherischen Öls kann mit der von bis zu 40 Tassen Tee der entsprechenden Pflanze verglichen werden, was ihre Potenz und Bedeutung in der Komplementärmedizin unterstreicht.


Die Wirkung der Öle basiert dabei auf vier ganzheitlich-spirituellen Säulen:


  • Verbindung zur Natur: Ätherische Öle sind die Essenz von Pflanzen und verbinden uns mit der heilenden Kraft der Natur.

  • Ganzheitliche Heilung: Aromatherapie betrachtet den Menschen als Ganzes und zielt darauf ab, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

  • Meditative Praktiken: Die Düfte können in Meditationen und spirituellen Praktiken verwendet werden, um die Konzentration zu fördern und das Bewusstsein zu erweitern.

  • Energetische Reinigung: Einige Öle, wie Salbei, werden traditionell verwendet, um negative Energien zu reinigen und positive Schwingungen zu fördern.


Es ist mittlerweile breit anerkannt, dass die Aromatherapie eine wertvolle ergänzende Methode in einer ganzheitlichen Medizin darstellt. Sie unterstützt dabei nicht nur physische, sondern auch tiefgreifende psychische und spirituelle Heilungsprozesse.


Ayurveda: Die uralte Weisheit des Lebens


Ayurveda, aus dem Sanskrit übersetzt als "Wissenschaft des Lebens", ist eine der ältesten ganzheitlichen Heilmethoden der Welt, die ihren Ursprung im antiken Indien hat. Seit über 5.000 Jahren bietet Ayurveda einen tiefgreifenden Einblick in die Kunst des gesunden Lebens und hat sich im Laufe der Zeit zu einem festen Bestandteil der komplementären Medizin entwickelt.


Verschiedene Wurzeln und Kraeuter aus der ayurvedischen Medizin
Quelle: Canva

Geschichte & Grundlagen

Die Geschichte des Ayurveda beginnt in den heiligen Schriften Indiens, den Veden. Diese uralten Texte, insbesondere der "Atharva Veda", enthalten die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über diese ganzheitliche Heilkunst. Auch historische Schriften wie die "Charaka Samhita" und die "Sushruta Samhita" legen Zeugnis von dieser beeindruckenden Heilkunst ab. Die Grundlagen des Ayurveda basieren auf der Theorie der fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther. Diese Elemente manifestieren sich im menschlichen Körper als drei Lebensenergien oder Doshas: Vata (Luft und Äther), Pitta (Feuer und Wasser) und Kapha (Erde und Wasser). Jeder Mensch wird mit einer einzigartigen Kombination dieser Doshas geboren, die seine Konstitution oder Prakriti bestimmt. Die Doshas beeinflussen nicht nur unsere physische Gesundheit, sondern auch unsere Emotionen, Persönlichkeit und Verhalten.


Das Menschenbild im Ayurveda ist tiefgreifend und ganzheitlich. Es betrachtet den Menschen nicht nur als physisches Wesen, sondern als eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Gesundheit wird nicht nur als Abwesenheit von Krankheit definiert, sondern als ein Zustand des inneren Gleichgewichts und des Wohlbefindens. Krankheiten entstehen, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, sei es durch externe Faktoren wie Ernährung und Lebensstil oder durch interne Faktoren wie Stress und negative Emotionen.


Im Zentrum des ayurvedischen Menschenbildes steht die Idee der Selbstverwirklichung. Es geht darum, ein Leben in Harmonie mit der Natur und dem eigenen wahren Selbst zu führen. Durch die richtige Ernährung, Lebensweise und geistige Praxis kann man ein langes, gesundes und erfülltes Leben führen.


Die Doshas im Ayurveda


1. Vata (Luft und Äther)
  • Eigenschaften: Leicht, kalt, trocken, rau, subtil und beweglich.

  • Körperliche Merkmale: Menschen mit einer Vata-Dominanz neigen dazu, leichter Körperbau, trockene Haut und Haare sowie kalte Hände und Füße zu haben.

  • Persönlichkeitsmerkmale: Vata-Typen sind oft kreativ, lebhaft und energetisch, können aber auch unbeständig und unruhig sein.

  • Ungleichgewicht: Ein Ungleichgewicht von Vata kann zu Ängsten, Schlaflosigkeit, trockener Haut, Verdauungsproblemen und Gelenkschmerzen führen.


2. Pitta (Feuer und Wasser)
  • Eigenschaften: Heiß, scharf, leicht ölig, flüssig und durchdringend.

  • Körperliche Merkmale: Pitta-Typen haben oft einen mittleren Körperbau, eine warme Körpertemperatur, können leicht schwitzen und haben eine helle Haut, die zu Rötungen neigt.

  • Persönlichkeitsmerkmale: Sie sind intelligent, selbstbewusst und leidenschaftlich, können aber auch ungeduldig und leicht reizbar sein.

  • Ungleichgewicht: Ein übermäßiges Pitta kann zu Entzündungen, Hauterkrankungen, Sodbrennen und übermäßigem Hunger oder Durst führen.


3. Kapha (Erde und Wasser)
  • Eigenschaften: Schwer, kalt, weich, klebrig, stabil und ölig.

  • Körperliche Merkmale: Menschen mit einer Kapha-Dominanz haben oft einen kräftigeren Körperbau, eine glatte und ölige Haut sowie dichte Haare.

  • Persönlichkeitsmerkmale: Kapha-Typen sind ruhig, geduldig, liebevoll und beständig, können aber auch träge und widerstandsfähig gegen Veränderungen sein.

  • Ungleichgewicht: Ein Ungleichgewicht von Kapha kann zu Gewichtszunahme, Ödemen, Kältegefühl, Müdigkeit und übermäßigem Schlaf führen.

  • Die Doshas sind dynamisch und können durch verschiedene Faktoren wie Jahreszeit, Tageszeit, Ernährung, Aktivitäten und Emotionen beeinflusst werden.


Methodiken & Verfahren

Das Ayurveda als Lebensstil beinhaltet eine beeindruckende Vielfalt an Methodiken und Verfahren, die darauf abzielen, das individuelle Gleichgewicht der Doshas wiederherzustellen. Diese Techniken sind das Ergebnis jahrtausendelanger Beobachtungen, Erfahrungen und Weisheiten.


  • Panchakarma: Dies ist eine der bekanntesten Reinigungstechniken im Ayurveda. Es besteht aus fünf Hauptverfahren, die darauf abzielen, den Körper von Toxinen zu befreien und das Dosha-Gleichgewicht wiederherzustellen. Dazu gehören Vamana (Erbrechen), Virechana (Abführmittel), Basti (Einlauf), Nasya (Nasenreinigung) und Raktamokshana (Blutreinigung).

  • Abhyanga: Eine therapeutische Ganzkörpermassage mit warmem Kräuteröl. Es nährt die Haut, verbessert die Blutzirkulation und entspannt den Geist.

  • Shirodhara: Bei diesem Verfahren wird warmes Öl kontinuierlich und gleichmäßig auf die Stirn gegossen. Es beruhigt das Nervensystem, verbessert den Schlaf und fördert die geistige Klarheit.

  • Marma-Therapie: Hierbei handelt es sich um eine spezielle Technik, bei der Druck auf bestimmte Energiepunkte im Körper ausgeübt wird, um Blockaden zu lösen und die Energiezirkulation zu fördern.

  • Kräutermedizin: Ayurveda verwendet eine Vielzahl von Kräutern und Mineralien, um individuell zugeschnittene Medikamente herzustellen. Diese Medikamente zielen darauf ab, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen und Krankheiten vorzubeugen oder zu heilen.

  • Ernährungsberatung: Die ayurvedische Ernährungslehre legt großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung, die auf den individuellen Dosha-Typ abgestimmt ist. Es werden spezifische Lebensmittel empfohlen oder vermieden, um das Dosha-Gleichgewicht zu erhalten.

  • Yoga und Meditation: Diese Praktiken sind eng mit dem Ayurveda verbunden und helfen, den Geist zu beruhigen, den Körper zu stärken und das spirituelle Wachstum zu fördern.


indische Frau gibt eine ayurvedische Massage
Quelle: Canva

Die Methodiken und Verfahren des Ayurveda stellen eine uralte, über 100te Generationen gewachsene und erprobte, ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheit dar. Sie berücksichtigen nicht nur den physischen, sondern auch den emotionalen, mentalen und spirituellen Aspekt des Individuums. Durch die Kombination von Reinigungsverfahren, Massagen, Kräutermedizin, Ernährungsberatung und spirituellen Praktiken bietet der Ayurveda einen umfassenden Ansatz zur Erhaltung der Gesundheit und zur Heilung von Krankheiten.


Zahlreiche Studien belegen die positiven Effekte des Ayurveda auf verschiedene Krankheiten, von Verdauungsproblemen bis hin zu chronischen Erkrankungen, psychisch seelischen Leiden und weiteren zivilisationsbedingten Symptomatiken. Die ganzheitliche Herangehensweise des Ayurveda stärkt den Menschen und sein Immunsystem und steigert das allgemeine Wohlbefinden und trägt so umfassend zur Herstellung oder Erhalt eines harmonischen, stabilen Gesundheitszustandes bei.


Bedeutung von Ayurveda in der heutigen Zeit

Anzeige

Ayurveda basiert auf dem Prinzip, dass Krankheiten durch ein Ungleichgewicht im Körper entstehen. Durch Ernährung, Lebensstil und natürliche Heilmittel wird versucht, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen und so die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Das trifft bei vielen Menschen mittlerweile auf offene Ohren, weil ein Lebensstil wie er im Ayurveda praktiziert wird mit den Sehnsüchten und Werten und dem Menschenbild vieler Menschen in der Heutigen Zeit, die sich von Schulmedizin, Hamsterrad und Konsumismus abwenden, vereinbar ist.


Ayurveda ist nicht nur eine medizinische Disziplin, sondern eine Lebensphilosophie, die den Menschen lehrt, in Harmonie mit der Natur zu leben. In der westlichen Welt wird Ayurveda immer beliebter und ergänzt oder ersetzt oft konventionelle medizinische Behandlungen. Es bietet einen natürlichen und ganzheitlichen Ansatz, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt und die Ursachen von Krankheiten bzw. Ungleichgewichten auf allen ebenen behandelt.


Fazit


Die Vielfalt und Tiefe der komplementärmedizinischen Ansätze bieten Menschen eine breite Palette von Möglichkeiten, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden sanft, ganzheitlich und nachhaltig selbst in die Hand zu nehmen. Die Erkenntnis all dieser Methoden ist, dass der Mensch als Ganzes gesehen und auch therapiert werden muss und dass das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele auf verschiedene Weisen in Einklang, Harmonie oder in seine Mitte zu bringen ist… die Eigenverantwortung für das eigene Leben mit dem Lebensstil und Lebenswandel ist dabei ein zentrales Element, aber auch die Verbindung zu sich selbst, zur Natur und zu einem ganzheitlichen Verständnis von Gesundheit. Im Nächsten Teil dieser Artikelserie beleuchten wir weitere Komplementärmedizinisch Methoden und Ansätze und gehen darauf ein, welches Menschenbild diesen zugrunde liegt.


Drei Steine gestapelt mit der Aufschrift Koerper, Geist und Seele
Quelle: Canva - Körper, Geist und Seele

FAQs


Wie funktioniert Akupunktur und welche Krankheitsbilder kann sie behandeln?

Akupunktur basiert auf der Idee, dass Energie durch den Körper fließt und durch das Einführen von Nadeln an bestimmten Punkten das Energiegleichgewicht wiederhergestellt werden kann. Sie kann bei verschiedenen Krankheitsbildern wie Schmerzen, Migräne und Verdauungsproblemen helfen.


Was sind die Hauptprinzipien und Vorteile der Aromatherapie?

Aromatherapie verwendet ätherische Öle, um das körperliche und emotionale Wohlbefinden zu fördern. Die Hauptvorteile sind Stressabbau, Entspannung und die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.


Was versteht man unter Doshas im Ayurveda und wie beeinflussen sie unsere Gesundheit?

Doshas sind die drei Hauptenergien im Ayurveda: Vata, Pitta und Kapha. Sie beeinflussen unsere körperliche und geistige Gesundheit und bestimmen unsere individuellen Eigenschaften und Anfälligkeiten.


Wie kann man das Gleichgewicht der Doshas im Ayurveda wiederherstellen?

Im Ayurveda wird das Gleichgewicht der Doshas durch Ernährung, Lebensstiländerungen und spezielle Behandlungen wie Massagen oder Kräutertherapien wiederhergestellt.



Dieser Blog ist kein Ersatz für fachliche medizinische Beratung, und dient nicht der Diagnose oder Behandlung. Die Inhalte dieses Blogs und die Verlinkung zu möglichen Dienstleistungen oder Produkten sind ausschließlich zu Informationszwecken gedacht. Für eine medizinische Diagnose oder bezüglich Ihrer Behandlungsmöglichkeiten ziehen Sie einen Arzt oder Apotheker zu Rate.

0 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page