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Grundlagen der Übersäuerung des Blutes

Übersäuerung des Blutes ist mehr als nur ein medizinischer Fachbegriff; Es ist sowohl in seiner chronischen als auch akuten Form ein ernsthaftes Gesundheitsproblem, das man kennen und verstehen sollte. In diesem Artikel gehen wir auf alle Aspekte rund um das Thema Übersäuerung des Blutes ein. Wir erklären, was Übersäuerung ist, wie sie diagnostiziert wird, und welche Rolle die Ernährung und andere Einflüsse dabei spielen.


Warum ist dieses Thema wichtig?

Das Verständnis der Übersäuerung des Blutes ist entscheidend für unsere allgemeine Gesundheit und unser Wohlbefinden. Ein dauerhaft oder auch akut unausgewogener Säure-Basen-Haushalt kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, die wir ggf. zu vermeiden sind und wenn wir besser informiert wären.


Inhaltsverzeichnis

Schriftzug Acidosis und ein Stetoskop
Quelle: Canva


Was ist Übersäuerung des Blutes?


Übersäuerung des Blutes, medizinisch auch als “Azidose” bezeichnet, ist ein Zustand, bei dem der pH-Wert des Blutes zu niedrig ist. Dies kann ein kurzfristiger, aber auch ein langfristiger chronischer Zustand sein. Aber was bedeutet das konkret?


Definition der Übersäuerung des Blutes

Der normale pH-Wert des Blutes liegt zwischen 7,35 und 7,45. Wenn dieser Wert unter 7,35 fällt, sprechen wir von einer Übersäuerung. Bei Werten unter 7,0 wird der Zustand als lebensbedrohlich eingestuft. Die Übersäuerung des Blutes bedeutet chemisch, dass zu viele saure Substanzen und Verbindungen wie zum Beispiel Milchsäure, Harnsäure oder diverse radikalbildende Elemente in unserem Blut vorhanden sind die den pH Wert auf ein ungesundes Niveau absenken und die unseren Organismus dazu bringen, Gegenmaßnahmen einzuleiten. Diese Gegenmaßnahmen wiederum führen über kurz oder lang zu Konsequenzen in unserem Körper..


Welche Faktoren können Übersäuerung des Blutes verursachen?

Verschiedene Faktoren können zu einer Übersäuerung führen.

Dazu gehören:


  • Ungesunde Ernährung und Dehydratation

  • Allgemeiner Lebenswandel und Stress Medikamente

  • Chronische Krankheiten und Organfehlfunktionen


Wir werden uns später noch ausführlicher mit der Rolle der Ernährung beschäftigen.


Wie wird Übersäuerung des Blutes diagnostiziert?


Die Diagnose einer Übersäuerung des Blutes ist ein mehrstufiger Prozess. Meist ist die Kausalkette Säure - Gewebeschäden - Entzündungen - Schmerzen. Darüber hinaus bremsen oder behindern sie den Stoffwechsel. Es ist entscheidend für die Art der Behandlung oder sogar Therapie, die Symptome frühzeitig zu erkennen und entsprechende medizinische Tests durchzuführen. Säureschäden werden oftmals auch im großen Blutbild angezeigt (Harnsäure, Leberwerte, Cholesterin, Entzündungsmarker)



Symptome, die auf eine Übersäuerung des Blutes hindeuten

Einige der häufigsten Symptome einer Übersäuerung sind:


Darstellung eines Magens der brennt und Qualm durch die Speiseroehre austritt, Feuerwehrmaenner loeschen
Quelle: Canva
  • Müdigkeit, Energielos, Schlappheit

  • Schlechter Schlaf

  • Leicht depressiv und niedergeschlagen

  • Erhöhter Blutdruck,

  • Gelenk-, und/oder Rückenschmerzen,

  • Magen-, Darmprobleme,

  • Sodbrennen, Reflux,

  • Übergewicht,

  • Osteoporose


Wenn Sie sich in der obigen Aufzählung wiedererkennen, fallen die Ersteren unter den allgemeinen Begriff „Befindlichkeitsstörungen“, die anderen unter den Begriff „Krankheit“.


Folgende Tests können zur Diagnose einer Übersäuerung eingesetzt werden:


  • Blutgasanalyse

  • Urin-pH-Test

  • Blutbild

  • Elektrolyt-Test

  • Dunkelfeldmikroskopie

Warum ist Übersäuerung des Blutes schädlich?


Der pH-Wert des Blutes hat direkte Auswirkungen auf unsere Organe und Zellfunktionen. Eine Abweichung vom Normalwert, vor allem wenn sie dauerhaft latent fortbesteht, kann schwerwiegende Konsequenzen haben.


Auswirkungen einer Übersäuerung auf verschiedene Organsysteme:

  • Herz- und Kreislaufsystem: Erhöhter Puls Blutdruck wegen ausfallender Vasomotorik Dickes Blut, langsamer Blutfluss, erhöhtes Risiko für Herzinfarkt

  • Nervensystem: setzt Stresshormone, Histamin, freie Radikale frei, Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen und Verwirrung

  • Verdauungssystem: Entzündliche Probleme, Probleme wie Sodbrennen und Verdauungsstörungen, erhöhte Magensäureproduktion, Säureschäden und Geschwüre in Magen und Darm

  • Gelenksystem: Entzündliche Prozesse in den Gelenken, Arthrosen,

  • Langfristige Folgen einer Übersäuerung

Langfristig kann eine chronische Übersäuerung zu dauerhaften Organschäden und sogar zu Multiorganversagen führen. Daher ist es entscheidend, präventive Maßnahmen zu treffen.


Speziell im Blut bedeutet eine Übersäuerung, dass viel mehr “Aufwand”, sprich basische Mineralien, für die Pufferung von Säuren und die Beseitigung säurebedingter Schäden an den Aderwänden genutzt werden müssen. Dies führt zu verschiedenen Effekten, die generell als Teil eines Großteils von “Zivilisationskrankheiten” auftreten, in der Schulmedizin aber oftmals nicht mit dem Übersäuerungsphänomen in Verbindung gebracht, ja deren Korrelation oft schlichtweg negiert werden:

  1. Die Aderstrukturen werden im Laufe der Zeit aufgrund der vielen notwendigen Reparaturvorgänge brüchig, porös oder verengen sich (Stichwort: Blutdruck, Cholesterin)

  2. Das Blut verliert einen Teil seiner Eigenschaften als Transportmittel aufgrund der veränderten Struktur. Das resultiert potentiell in verlangsamten Blutfluss bzw. dickem Blut und einem erhöhten Blutdruck bzw. auch erhöhtem Puls

  3. Die im Blut transportierten, wertvollen und für die anderen Körperteile notwendigen Mineralien kommen nicht oder nicht so wie gedacht dort an, wo sie gebraucht werden. Es entsteht so eine Mangelversorgung in anderen Geweben und Körperteilen.


Basic-Direkt ist eine Mineralmischung zur Herstellung von basischem Trinkwasser. Es eine hocheffektive Lösung für eine schnelle Entsäuerung und kann innerlich wie äußerlich angewendet werden. Basic-Direkt geht direkt ins Blut und lädt dort die Bicarbonatpuffer auf.

 

Die Rolle der Ernährung


Die Rolle der Ernährung in der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts ist von immenser Bedeutung. Oft unterschätzt, ist die Art der Lebensmittel, die wir konsumieren, maßgeblich dafür verantwortlich, wie unser Körper den pH-Wert im Blut steuert. Während industriell verarbeitete Lebensmittel und tierische Produkte, vor allem aber raffinierter Zucker und übermäßiger Konsum von “schlechten” Kohlenhydraten häufig eine Übersäuerung des Körpers fördern, können frische Früchte, Gemüse und verschiedene andere pflanzliche Lebensmittel dazu beitragen, ein Gleichgewicht zu schaffen.


Es ist interessant zu wissen, dass säurebildende Lebensmittel nicht unbedingt sauer im Geschmack sein müssen. Beispielsweise sind Milchprodukte wie Käse oder Joghurt säurebildend, obwohl sie nicht sauer schmecken. Im Gegensatz dazu haben Zitrusfrüchte, die sauer schmecken, eine basische Wirkung auf den Körper. Ein weiterer Mythos ist die Annahme, dass Kaffee immer säurebildend wirkt. In moderaten Mengen und je nach Zubereitung kann Kaffee sogar einen neutralen bis leicht basischen Effekt haben.


Ebenso gibt es Lebensmittel, die als "neutral" gelten und keinen großen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt haben, wie etwa einige Vollkornprodukte und hochwertige Pflanzenöle. Wenn man seinen Säure-Basen-Haushalt im Auge behalten möchte, wäre es sinnvoll, eine Ernährungsweise zu wählen, die reich an basisch verstoffwechselnden Obst und Gemüse ist, während du den Konsum von Fleisch und verarbeiteten Lebensmitteln einschränkst.


Den Begriff "saure Ernährung" beziehen Laien oftmals auf Nahrungsmittel, die einen niedrigen pH-Wert haben und / oder sauer schmecken. Beispiele hierfür sind Zitrusfrüchte, Essig und einige Milchprodukte. Diese Lebensmittel sind im eigentlichen Sinne sauer und können bei übermäßigem Verzehr kurzfristig auch zu einer “sauren Umgebung” im Magen führen. Im Gegensatz dazu spricht man von "sauer oder basisch verstoffwechselnden Nahrungsmitteln", wenn wir uns auf die Auswirkung dieser Nahrungsmittel auf den pH-Wert des Blutes und des Körpers nach der Verdauung beziehen. Einige Nahrungsmittel können zwar sauer sein, führen jedoch nach der Verdauung und Stoffwechselverarbeitung zu einer alkalischen (basischen) Umgebung im Körper. Zum Beispiel werden Zitrusfrüchte oft als basisch verstoffwechselnd betrachtet, trotz ihres niedrigen pH-Werts. Es ist also wichtig, den Unterschied zu kennen: Ein Lebensmittel kann sauer im Geschmack sein, aber basisch im Stoffwechsel, und umgekehrt. In den entsprechenden Empfehlungstabellen oder Schaubildern wird dies auch zumeist berücksichtigt.


Um den optimalen pH-Wert zu unterstützen, können spezielle Listen, die den Säuregehalt von Lebensmitteln darstellen, eine hilfreiche Orientierung bieten. Apps und Webseiten bieten oft interaktive Tabellen, mit denen man seine Ernährung besser planen kann. So wird es einfacher, eine ausgewogene Ernährung zu erreichen, die die Übersäuerung minimiert und einen gesunden Säure-Basen-Haushalt fördert.


verschiedene basische Lebensmittel auf einem Tisch
Quelle: Canva

Therapeutische Maßnahmen


Wenn es bereits akute oder chronische Zustände gibt, die mit den bisher beschriebenen Ursachen der Übersäuerung zu erklären sind, kann es notwendig sein, akute Maßnahmen einzuleiten. Die Behandlung der Übersäuerung des Blutes ist dabei abhängig von der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. Die Schulmedizin behandelt meist nur wirklich akute und lebensbedrohliche Formen von Azidose und negiert oftmals noch die schiere Existenz der chronischen Form der Azidose, also die generelle, lebensführungsbedingte Übersäuerung die über Jahrzehnte Symptome und unerkannt geblieben sein kann, Daher gibt es vor allem naturheilkundlich-ganzheitliche und natürliche Therapieansätze, wobei es oftmals bei allen auch um eine Umstellung des Lebenswandels und der Ernährung geht.


Für akute Azidosen gibt es Medikamente und Therapien zur Behandlung der akuten Übersäuerung des Blutes, wie z.B. Antazida, die dabei helfen, den akuten Säuregehalt im Magen zu reduzieren, oder Bicarbonat-Infusionen, die in schweren akuten Fällen (z.B. bedingt durch Nierenschäden oder andere organische Ursachen) den pH-Wert des Blutes schnell anheben können.

Des weiteren wird bei akuten Zuständen auch auf Sauerstofftherapie zur Unterstützung der Atmung und zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung des Blutes zurückgegriffen.


Die naturheilkundlichen Ansätze bestehen meist aus einer Kombination aus Lifestyle-Änderungen, Nahrungsumstellung auf deutlich mehr basischen Lebensmitteln (intensiv auch als Kur oder Basenfasten) bei gleichzeitiger Minimierung von Säurebildnern und einer Ergänzung durch natürliche und wirksame Nahrungsergänzungsmittel die den Körper basisch stellen und im Prozess der Reparatur, Entgiftung und Reinigung von den säurebedingten Schäden und Schlacken unterstützen. Dies wird flankiert von Maßnahmen wie regelmäßiger körperlicher Aktivität und Techniken wie Meditation und Yoga, unter anderem zur Stressreduktion.


Generell kann man sagen, dass das komplexe Problem der chronischen Übersäuerung, wenn der Körper also bereits seit Jahren oder Jahrzehnten in einem “sauren Modus” war, nicht mit kurzfristigen Maßnahmen zu beseitigen oder in den Griff zu bringen ist. Hier ist es wichtig zu erkennen, dass nur eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen langfristig wirksam sein kann und dem Körper erlaubt, weitestgehend wieder in einen gesunden normalen Modus zurückzukehren. Auch bei den Nahrungsergänzungsmitteln wird oft über Einzelsubstanzen wie Calcium, Magnesium oder andere Minerale, Öle etc… gesprochen. Dies ist Erfahrungsgemäß nicht realistisch, weil der Körper erst in die Lage versetzt werden muss, eine ganze Reihe von komplexen regenerativen Prozessen durchzuführen und hier, je nach Körpersystem und Gewebeart ganz unterschiedliche Körperfunktionen betroffen sind. Ein Mehrteiliger Komplex wie das ProStoffwechselkonzept sind aus unserer Erfahrung hier die wirksamste Unterstützung dieses Weges der Regeneration und Reparatur und zurück zu einem gesamthaft gesunden Säure-Basen-Haushaltes.


Umfassender Kur-Ansatz für die gesamthafte Wiederherstellung eines natürlichen Säure-Basen-Haushalts

 

Fazit


Die Übersäuerung des Blutes ist ein ernstzunehmendes medizinisches Problem, das viel zu wenig beachtet wird, teilweise sogar negiert wird und generell viel frühzeitiger erkannt und behandelt werden sollte. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind Schlüsselfaktoren zur Vorbeugung. Wenn bereits Symptome einer chronischen Übersäuerung auftreten, ist eine Umstellung des Lebensstils, eine systematische und ganzheitliche Behandlung und ggf. sogar akute Maßnahmen unerlässlich.


Wenn Sie weitere Fragen zur Übersäuerung des Blutes haben oder an weitergehenden Informationen interessiert sind, finden Sie in unserem Blog weitere hilfreiche Artikel und Ressourcen.

FAQs


Welche Faktoren können zu einer Übersäuerung des Blutes führen?

Ungesunde Ernährung, Stress und bestimmte Medikamente sowie ein mangelndes Bewusstsein für die generelle Problematik sind die wichtigsten Faktoren, die eine Übersäuerung verursachen können.


Wie kann man den pH-Wert des Blutes messen?

Die Blutgasanalyse ist der zuverlässigste Test zur Messung des pH-Werts des Blutes. Dieser ist ein Hauptindikator für die Übersäuerung. Gleichzeitig können zum Beispiel im Dunkelfeldmikroskop säurebedingte Effekte (Geldrollenbildung) erkannt werden.


Ist Übersäuerung des Blutes reversibel?

In den meisten Fällen ja, besonders wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt wird. Bei chronischer Übersäuerung kann der Prozess allerdings langwierig und komplex sein und muss durch verschiedene Maßnahmen flankiert werden.



Dieser Blog ist kein Ersatz für fachliche medizinische Beratung, und dient nicht der Diagnose oder Behandlung. Die Inhalte dieses Blogs und die Verlinkung zu möglichen Dienstleistungen oder Produkten sind ausschließlich zu Informationszwecken gedacht. Für eine medizinische Diagnose oder bezüglich Ihrer Behandlungsmöglichkeiten ziehen Sie einen Arzt oder Apotheker zu Rate.

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