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Monolaurin verstehen: Definition und Wirkungsweise

Aktualisiert: 27. März

Monolaurin – ein Begriff, der in Gesundheits- und Wellnesskreisen immer häufiger auftaucht. Doch was steckt wirklich hinter dieser Substanz, die aus Kokosöl gewonnen wird und eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit spielt? In diesem Artikel wollen wir Monolaurin genauer unter die Lupe nehmen und seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten beleuchten.


Inhaltsverzeichnis:


Kokosoel im Glas und eine halbe Kokosnuss
Quelle: Canva

Was ist Monolaurin?


Monolaurin, auch bekannt als Glycerolmonolaurat, ist eine chemische Verbindung, die aus der Reaktion von Glycerin mit Laurinsäure entsteht. Laurinsäure ist eine gesättigte Fettsäure, die in hoher Konzentration in Kokosöl und Palmkernöl vorkommt. In der Industrie wird Monolaurin synthetisch hergestellt, um es als Nahrungsergänzungsmittel oder in pharmazeutischen Produkten zu nutzen.


Die chemische Struktur von Monolaurin


Monolaurin hat eine einzigartige chemische Struktur, aufgrund derer es eine breite Palette von gesundheitsfördernden Wirkungen ausüben kann. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Monoglycerid, das aus einem Molekül Glycerin und einem Molekül Laurinsäure besteht. Durch diese Struktur kann Monolaurin mit den Lipidmembranen von bestimmten Mikroorganismen interagieren und deren Wachstum hemmen.


Die Wirkungsweise von Monolaurin


Darstellung von Zellen und Vieren
Quelle: Canva

Monolaurin entfaltet seine Wirkung, indem es die Lipidhülle von Viren, Bakterien und anderen Mikroorganismen angreift. Es bindet sich an die Lipidmembran dieser Organismen und destabilisiert sie, wodurch sie absterben oder ihr Wachstum gehemmt wird. Darüber hinaus kann Monolaurin das Immunsystem stärken und entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Verschiedene Studien haben diese Wirkungsweisen bestätigt, wobei weiterführende Forschung nötig ist, um das volle Potenzial von Monolaurin zu erfassen. Die existierenden Forschungsergebnisse weisen stark darauf hin, dass Monolaurin bei der Zerstörung der Lipidhüllen von Mikroorganismen selektiv schädliche Bakterien und Parasiten destabilisiert und dabei aber die nützlichen Bakterienstämme im Darm nicht angreift.


Anwendung und Dosierung von Monolaurin


Die Einnahme von Monolaurin erfolgt typischerweise oral in Form von Kapseln oder auch als Pulver in Flüssigkeit eingerührt. Die Dosierung variiert stark je nach individuellen Gesundheitsbedürfnissen und den spezifischen Empfehlungen von Gesundheitsexperten. Es ist im Zweifelsfall sinnvoll, vor der Einnahme den Rat eines qualifizierten Gesundheitsberaters einzuholen. Dieser kann auf Basis der persönlichen Gesundheitssituation und ggf. bestehender Medikation die geeignete Dosierung ermitteln.


Es gibt keine festgelegte "Einheitsgröße" für die Dosierung für Monolaurin, da die ideale Menge von Faktoren wie Alter, Gewicht, Gesundheitszustand und persönlichen Zielen abhängt. Aktuell wird davon ausgegangen, dass eine Dosierung von 500mg bis 3000 mg pro Tag in der Regel effektiv ist. Es ist wichtig zu beachten, dass eine zu hohe Dosierung im Einzelfall von Monolaurin zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Generell wird angeraten, das Monolaurin langsam einzuschleichen.


Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine signifikanten Nebenwirkungen von Monolaurin bekannt. Jedoch wird natürlich wie bei allen Ergänzungsmitteln von übermäßigem oder unkontrolliertem Konsum gewarnt. Jede Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte mit Bedacht und unter fachlicher Anleitung erfolgen.



Monolaurin in Lebensmitteln und Produkten


Monolaurin ist in vielen Lebensmitteln und Produkten enthalten. Es ist vor allem in Kokosöl und Palmkernöl zu finden, aber auch in Muttermilch. Darüber hinaus wird es als Konservierungsmittel in verschiedenen Lebensmitteln und Kosmetikprodukten verwendet. Die Einnahme von Monolaurin durch diese Quellen ist generell sicher, es sollte jedoch immer darauf geachtet werden, Produkte von hoher Qualität zu wählen.


Fazit


Monolaurin ist eine vielversprechende Substanz mit einer Vielzahl von potenziellen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Von seiner Fähigkeit, das Wachstum von schädlichen Mikroorganismen zu hemmen bis hin zu seiner Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems gibt es viele Gründe, warum Monolaurin in der Naturheilkunde und ganz allgemein der Gesundheitswelt immer mehr Beachtung findet.


Monolaurinpulver  wird mit einem Holzloeffel in einen Smoothie gegeben
Quelle: Canva

FAQs


Was ist Monolaurin und wo kommt es vor?

Monolaurin ist eine chemische Verbindung, die aus der Reaktion von Glycerin mit Laurinsäure entsteht. Es kommt natürlicherweise in Kokosöl, Palmkernöl und Muttermilch vor und wird industriell für die Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln und pharmazeutischen Produkten hergestellt.


Wie wirkt Monolaurin?

Monolaurin wirkt, indem es die Lipidhülle von Mikroorganismen wie Viren und Bakterien angreift. Es bindet sich an die Lipidmembran dieser Organismen und destabilisiert sie, wodurch sie absterben oder ihr Wachstum gehemmt wird.


Wie wird Monolaurin angewendet und dosiert?

Monolaurin wird in der Regel als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Die Dosierung variiert je nach individuellen Gesundheitszielen und sollte immer mit einem Gesundheitsberater abgestimmt werden.


Ist es sicher, Lebensmittel und Produkte zu konsumieren, die Monolaurin enthalten?

Ja, es ist generell sicher, Lebensmittel und Produkte zu konsumieren, die Monolaurin enthalten. Es sollte jedoch immer darauf geachtet werden, Produkte von hoher Qualität zu wählen.



Dieser Blog ist kein Ersatz für fachliche medizinische Beratung, und dient nicht der Diagnose oder Behandlung. Die Inhalte dieses Blogs und die Verlinkung zu möglichen Dienstleistungen oder Produkten sind ausschließlich zu Informationszwecken gedacht. Für eine medizinische Diagnose oder bezüglich Ihrer Behandlungsmöglichkeiten ziehen Sie einen Arzt oder Apotheker zu Rate.

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